Zweite Damen belohnt sich nach einem langen Samstag
Zu Gast in Leipzig...
Aufstellung Leutzsch 2
- Position 1:Mariia Vasylieva
- Position 2:Maja Meyer
- Position 3:Larysa Starikova
- Position 4:Kerstin Meusch
Aufstellung Mitte 2
- Position 1:Finja Adam
- Position 2:Nadiia Paiul
- Position 3:Claudia Gaida
- Position 4:Sandra Laubert
In Leipzig angekommen, wussten wir noch nicht, dass uns ein spannendes Spiel bevorstand. Das zeichnete sich schon nach den Doppeln ab. Während Claudia und Finja ihr Doppel gewannen, mussten Sandra und Nadiia ihren Gegnerinnen zum Sieg gratulieren und so starteten wir mit einem Unentschieden in das Match.
Genauso ausgeglichen gestaltet sich die erste Einzelrunde. Finja gewann 3:0 gegen Meyer, Nadiia verlor gegen die gegnerische Nummer Eins Vasylieva. Claudia und Sandra setzen das Muster fort, aber im unteren Paarkreuz gestaltet sich diese Runde noch um einiges spannender. Claudia lag 0:2 zurück und erkämpfte sich einen 5-Satz-Sieg gegen Meusch. Sandras Spiel verlief von Anfang an ausgeglichen. Es ging in den fünften Satz, in dem die Gegnerin Starikova eine starke Führung herausspielte. Sandra kämpfte sich nochmal ran, was sie später am Tag noch wiederholen wird, musste den letzten entscheidenen Satz aber leider abgeben.
Vor der letzten entscheidenen Einzelrunde lautete das Zwischenergebnis 3:3 und alles war noch offen.
Um noch die Chance auf einen Sieg zu haben, muss im oberen Paarkreuz mindestens ein Punkt kommen. Leider konnten Nadiia und Finja den Plan nicht erfüllen. Nadiia verliert 1:3 gegen Meyer. Dieses Einzel war aber mehr als sehenswert, denn die zwei Damen lieferten sich Ballwechsel auf hohem Niveau. In mehr Fällen entscheidete diese Meyer für sich. Vasylieva, die gegnerische Nummer Eins, zeigte auch im Spiel gegen Finja, dass sie am Punktspieltag das höchste Niveau spielte und so verlor Finja 0:3. Zwischenstand 5:3 gegen uns - nur zwei Siege im unteren Paarkreuz können uns ein Unentschieden bescheren.
Claudia gewann mit knappen Sätzen und den stärkeren Nerven 3:0 gegen Starikova. Jetzt muss nur noch Sandra an den Tisch. Meusch startete ins Entscheidungsspiel überlegen und ging mit 2:0 in Führung. Im dritten Satz brang Sandra sie aber ganz schön ins Schwitzen. Sandra spielte einen schönen Satz, aber leider sollte es der letzte Satz in Leipzig sein - jedenfalls für diese Saison.
Ein Spiel mit knappen Verlauf, das wir am Ende leider verloren. Trotzdem ging es mit einem positiven Gefühl und Hoffnung auf einen Sieg nach Riestedt.
Im zweiten Spiel ist mehr drin
Aufstellung Riestedt 2
- Position 1:Lucy Dutkiewicz
- Position 2:Karolin Müller
- Position 3:Tanja Müller
- Position 4:Lena Reckziegel
Aufstellung Mitte 2
- Position 1:Finja Adam
- Position 2:Nadiia Paiul
- Position 3:Claudia Gaida
- Position 4:Sandra Laubert
Das große Saisonziel für das zweite Damenteam ist das Halten in der Oberliga. Ganz klar, ob bzw. wie sicher dieses Zeil erreicht wird, ist es noch nicht. So oder so wäre ein Sieg an diesem Doppelpunktspieltag ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
So schien es erst kein gutes Zeichen zu sein, dass das Spiel gegen Riestedt ähnlich startete wie gegen Leutzsch: nach den Doppeln stand es 1:1, wieder konnten Claudia und Finja gegen das gegnerische Doppel eins punkten. Nadiia und Sandra steckten eine Niederlage ein.
Im oberen Paarkreuz ging der Kampf weiter. Dutkiewicz, Riestedts Nummer eins, besiegt Nadiia in 4 Sätzen. Schlecht sieht es nebenan bei Finja aus. 0:2 steht es nach kurzer Zeit, den dritten Satz startet sie mit einem 0:4 Punktestand. Nach einer Auszeit spielt sie taktisch klüger als vorher, kämpft sich Punkt für Punkt aus der Situation heraus und gewinnt 3:2 gegen K. Müller.
Auch Claudia und Sandra spielten uns zu einem Déjà-vu-Erlebnis. Sandra verlierte gegen T. Müller und Claudia rettete nach einer 2:0 Führung ein wichtiges 3:2 für uns und so erzielten wir wieder einen Zwischenstand von 3:3. Eine ausgeglichene Zwischenlage, die alles offen hielt.
Wie im ersten Spiel in Leipzig galt wieder: für einen möglichen Sieg, müsste im oberen Paarkreuz wenigstens ein Sieg kommen. Während Finja Dutkiewicz nicht aufhalten konnte, hielt Nadiia unsere Hoffnungen mit einem Sieg über K. Müller aufrecht.
Auch Claudia liefert nochmal ab und sicherte sich für heute eine 4:0 Bilanz. Kurz vor Schluss stand es also 4:5 für uns. Das einzig offene und entscheidende Spiel bestreitete Sandra. Äußerst knapp entscheidete sie den ersten Satz 11:9 für sich. Ein guter Start. Der nächste Satz lief plötzlich nicht mehr flüssig, um nicht zu sagen chancenlos. Auf der Zähltafel steht ein 2:9 für Reckziegel, Riestedts Nummer vier. Aber Sandra ließ sich davon nicht beeindrucken und startete eine Aufholjagd, die ihres Gleichen sucht. Auch diesen Satz entscheidete sie 11:9 für sich. Noch ist nichts beschlossen, aber unsere Nummer vier beschloss es dann schon im dritten Satz. Ein erneutes 11:9 bescherte uns einen süßen 6:4 Sieg nach einem sehr langen Tag.
Und so ging es wieder nach Hause Richtung Dresden und weiterhin auf gutem Kurs Richtung Halten in der Oberliga.